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Freispruch im Prozess wegen mutmaßlicher fahrlässiger Tötung

Pressemitteilung vom 26.06.2024


Das Amtsgericht Westerstede hat heute, am 26.06.2024, den 40 Jahre alten Angeklagten im Verfahren - Geschäftszeichen 44 Ds 4055/23 - wegen fahrlässiger Tötung eines LKW-Fahrers, der bei Überquerung eines Bahnübergangs in Rastede mit einem Zug kollidierte und tödlich verunglückte, freigesprochen.

Durch Bauarbeiten im Sommer 2022 war der Bahnübergang in Rastede nicht durch das Absenken von Bahnschranken gesichert, sondern durch Sicherungsposten die den Bahnübergang händisch absperrten.

Trotz umfangreicher Beweisaufnahme in den Verhandlungsterminen am 22.05.2024, 12.06.2024 und 26.06.2024 war nach Auffassung des Gerichts der Vorwurf der fahrlässigen Tötung des LKW-Fahrers durch unterlassene Sicherung des Bahnübergangs im Rasteder Ortsteil Liethe seitens des Angeklagten nicht nachweisbar. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie die Verteidigung teilten die Auffassung des Gerichts und beantragten den Freispruch.

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.06.2024

Ansprechpartner/in:
Pressestelle

Amtsgericht Westerstede
Wilhelm-Geiler-Straße 12a
26655 Westerstede
Tel: (04488) 836-221

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